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Mit dem Schuljahr 2019/20 starteten wir die Kooperation mit unserem außerschulischen Lernort, dem Weiselhof in Ingelheim. Seit Beginn der Zusammenarbeit trägt die Kooperation erste Früchte: von den Jugendlichen wird ein eigenes Bewirtschaftungsbeet auf dem Gelände des Hofes gestaltet, sie arbeiten weiterhin an der Restaurierung unseres schuleigenen Bauwagens und nach der Fertigstellung der liebevoll umgebauten Scheune kann auch in dieser sowohl praktisch als auch akademisch gearbeitet werden. Gemeinsame Mittagessen entstehen in der Scheunenküche, für Präsentationen und Theatervorstellungen findet sich vor der und in der Scheune Platz. Die Werkstatt und Jurte ergänzen die praktischen Handlungsfelder und bieten weitere Möglichkeiten, um mit Hand und Kopf zu arbeiten.  

Bei vielen akademischen sowie handwerklich-künstlerischen Arbeiten vernetzen wir uns eng mit außerschulischen Partnern, wie z.B. bei der Messe Inklusiva, dem virtuellen Landtagsbesuch, dem Projekt „Hummeln helfen“ der Johannes-Gutenberg-Universität, Handwerkern, Institutionen in der Region und letztlich auch mit vielen Experten vom Weiselhof.

Bei sämtlichen Aktivitäten orientieren wir uns zum einen am Plan of Study and Work sowie an den individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Jugendlichen bzw. der sich weiter entwickelnden Lerngruppe. Hierbei liegt die Besonderheit des außerschulischen Lernortes Weiselhof in der räumlichen Nähe zu unserer Schule. Als Adolescent Community haben wir die Möglichkeit, den Hof flexibel und bedürfnisorientiert – auch für kurzfristige Aktivitäten – in den Schulalltag einzubinden. Kleingruppen meistern den Weg dorthin bereits heute eigenständig und werden so im Aufbau ihrer Selbständigkeit gefördert. Praktisches Arbeiten wird durch notwendige theoretische Lerneinheiten begleitet. Die Schüler können das theoretisch erarbeitete direkt in der Praxis anwenden und erfahren so den direkten Sinn des Erlernten.

Der Weiselhof bietet zudem die Chance des Lernens am Modell eines alternativen Konzeptes des Zusammenlebens in einer Gemeinschaft. Die Jugendlichen sind durch die Kooperation ein fester Teil dieser Gemeinschaft. Sie lernen ihr Handeln und ihre Vorhaben mit den Bedürfnissen der Weiselhofbewohner abzustimmen (Kommunikation) und Kompromisse einzugehen, eigene Vorstellungen einzubringen, miteinander in Austausch zu treten und gemeinsam nach tragfähigen Lösungen zu suchen. Sie lernen Arbeitsprozesse aus dem realen Leben und ganzheitliche Zusammenhänge zu erkennen. Auch lernen sie ihre eigenen Grenzen bzw. die ihres Handelns kennen und gleichzeitig die Grenzen und Bedürfnisse anderer Menschen zu achten.

Das Leben und Wirtschaften auf dem Weiselhof selbst ist dabei geprägt von den Grundgedanken der Nachhaltigkeit (nachhaltiges Wirtschaften und bewirtschaften der genutzten Flächen nach den Prinzipien der Permakultur) und dem Erhalt und dem Ausbau der ökologischen Vielfalt. Hierdurch erschließt sich für die Jugendlichen ein sehr breites Lernfeld, indem sie selbst aktiv und kreativ werden können und in dem sie gleichzeitig ein Bewusstsein dafür erlangen, wie das Leben in einer modernen, an den Prinzipien der Nachhaltigkeit orientierten Gesellschaft, in der Realität gelebt werden kann, in einer ”school of experience in the elements of social life”.

Hintergründe zur Philosophie und Entstehung des im Frühling 2019 gegründeten Hofes inmitten der Weinberge von Ingelheim finden Sie unter weiselhof.de .

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